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Meine Vorträge

Das Fotografieren für und die Produktion von Diavorträgen war über viele Jahre ein Schwerpunkt meiner fotografischen Arbeit. Mit großem Aufwand zusammengestellt und vertont und dann meist mit drei oder vier Diaprojektoren (die Älteren werden noch wissen, was das für Maschinen sind) präsentiert, machte mir diese Art des Geschichtenerzählens viele Jahre großen Spaß. Mit der zunehmenden Bedeutung der digitalen Fotografie und den anfangs qualitativ eher bescheidenen aber dafür umso teureren Beamern schlief meine Vortragstätigkeit sanft ein. 

Seit einigen Jahren aber habe ich wieder Spaß an dieser Möglichkeit, Bilder zu zeigen. Die erheblichen Verbesserung bei den Beamern und der Software sowie die früher nicht oder nur mit ungeheurem Aufwand mögliche Verquickung von Fotos und bewegten Bildern, seien es konventionelle Videos oder auch Zeitrafferaufnahmen, eröffnen gänzlich neue Optionen bei der Produktion audioviueller Präsentationen. So habe ich in den letzten Jahren einige recht umfangreiche Vortragsprojekte realisiert. Drei davon befassen sich mit heimischer Natur und Landschaft, in zwei Fällen geht es sogar nur um vergleichsweise winzige Gebiete, denen ich möglichst viele Facetten abringen wollte und konnte. Zwei weitere Vorträge befassen sich mit sehr entlegenen und denkbar unterschiedlichen Zielen: Südgeorgien, eine kleine, fats nur von Robben und Pinguinen bewohnte Insel im Südatlantik und der ivorische Taï-Nationalpark mit dem ich mich seit 2017 intensiv beschäftige und der auch in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt meiner fotografischen Arbeit sein soll.

Grundsätzlich versuche ich in allen Vorträgen eine ausgewogene Mischung aus Unterhaltung und Information zu realisieren. Großen Wert lege ich auf die passende Mischung von O-Tönen und sorgfältig auf die Bilder abgestimmter Musik, auf einen spannenden Mix von Fotografien und Bewegtbildern.

Verschaffen Sie sich auf dieser Seite einen Eindruck von den Vorträgen. Sollten Sie Interesse haben, einen oder mehrere meiner Vorträge zu buchen, melden Sie sich einfach – entweder per E-Mail oder telefonisch: 0171 2845 375


Taï – ein geheimnisvoller Wald

Unterwegs im Taï-Nationalpark an Elfenbeinküste

Junger Rußmangabe. Nahe dem Dorf Taï betreibt die Wild Chimanzee Foundation ein Ökotourismus-Projekt. Man kann dann eine oder mehrere Nächte in einem Zeltcamp im  regenwald übernachten und wird von den Guides dann unter anderem zu einer habituierten, an Menschen gewöhnte, Gruppe von Rußmangaben geführt.

Kleinbild | 200 mm | 1/250 sec | f/5 | ISO 800

Im Rahmen meines aktuellen Langzeitprojektes befasse ich mich seit einigen Jahren intensiv mit dem weit abseits üblicher Touristenziele gelegenen Taï-Nationalpark in Côte d’Ivoire, der Elfenbeinküste. Dieser umfasst das größte unter Schutz stehendeRegenwaldgebiet Westafrikas. Der Wald ist Hort einer immensen Vielfalt von Tieren und Pflanzen und unter anderem Heimat einer Schimpansen-Population, die sich durch eine außergewöhnlich hoch entwickelte Werkzeugkultur auszeichnet. Gleichzeitig ist der Nationalpark, wie viele Waldgebiete in West- und Zentralafrika, einem beträchtlichen Druck durch die wachsende Bevölkerung und Wilderern ausgesetzt. In einem abwechslungsreichen Multivisionsvortrag stelle ich diesen bedrohten, aber dennoch ungemein faszinierenden und vielfältigen Lebensraum mit einigen seiner Bewohner vor.

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Weitere Vorträge

Meine kleine Wildnis

Naturvielfalt am Stadtrand

Ein kleiner See, ein kleines, aber abwechslungs-reiches Waldgebiet, einige Lichtungen – direkt am Südrand von Bönen, einer westfälischen Kleinstadt, östlich von Dortmund gelegen, bietet dieses kleine  Gebiet rund um einen alten Mergelteich eine verblüffende Vielfalt von Naturmotiven. Auf einem halben Quadratkilometer Fläche trifft man Schwäne, Gänse, Enten, verschiedene Singvögel. Im Frühling bedecken Buschwindröschen, Bärlauch, Maiglöcken und andere Frühblüher den Boden des artenreichen Waldes mit einem dichten Blütenteppich – und zudem bieten sich unendlich viele Landschaftsmotive, die sich zudem mit den Jahreszeiten stetig wandeln.

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Ein (Viertel-)Quadratkilometer Deutschland

Möglichkeiten der Naturfotografie auf engstem Raum

Es hat sich allmählich herumgesprochen, dass Naturfotografie kein Synonym für aufwändige Fotosafaris in möglichst exotische Länder ist. Natur umgibt uns selbst in urbanen Ballungszentren, man muss sich da oft nur etwas mehr Mühe geben sie zu finden. Dann aber offenbart sich nahezu überall eine Fülle von Motiven aus allen Bereichen. Hans-Peter Schaub demonstriert am Beispiel eines etwa einen Quadratkilometer großen Gebietes in der Hammer Lippeaue, was auch in auf den ersten Blick wenig spektakulären Landschaften naturfotografisch möglich ist. In seinem abwechslungsreichen Vortrag zeigt er actionreiche Tier- und stille Makroaufnahmen ebenso wie von mal mehr, mal weniger dramatischen Lichtstimmungen dominierte Landschaftsbilder und Zeitraffersequenzen.

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Zahmes Deutschland

Landschaftsfotografie in einem kultivierten Land

Wild und unberührt ist hierzulande so gut wie nichts mehr, aber dennoch oder gerade deshalb hat unsere größtenteils zahme, kultivierte und industrialisierte Landschaft ihren Reiz. Mit seinen Bildern spannt Hans-Peter Schaub einen Bogen von seiner alten Heimat, dem Schwarzwald, über den Kaiserstuhl am Oberrhein bis hin zu seiner neuen Heimat Hamm. Fotografisch hat er in den alten wie in jüngeren Kultur- und Industrielandschaften viel Spannendes, Irritierendes und Schönes entdeckt.  Im Vortrag zeigt er einige seiner höchst unterschiedlichen Lieblingsplätze, berichtet, wie er seine Motive findet, seine Bilder gestaltet und wie wichtig das Licht in der Landschaftsfotografie ist.

Südgeorgien

Pinguinmetropole im Südatlantik

Millionen von Robben und Pinguinen besiedeln die kleine Insel Südgeorgien in der Subantarktis, rund 2000 Kilometer vor der Spitze Südamerikas, im stürmischen Südatlantik gelegen. Oft ohne Scheu nähern sich die Tiere hier immer wieder neugierig dem Fotografen und ermöglichen so ungewöhnliche Nahaufnahmen und Porträts. Spektakuläre, gänzlich unberührte Naturlandschaften – Berge, Gletscher, Steilküsten und Eisberge –  sind neben den immensen Tieransammlungen weitere Facetten der Insel, die im Vortrag präsentiert werden. Hans-Peter Schaub zeigt Bilder riesiger Köngspinguinkolonien, kämpfender Seeelefanten, von sturmumtosten Eisbergen und der unberührten Berglandschaft des entlegenen Eilandes.