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Workshop: Gerührt und geschüttelt

Bewegte Kamera (ICM) und andere kreative Techniken in der Landschaftsfotografie

Durch die gezielte Überbelichtung entstehen Bilder, die mitunter mehr wie Zeichnungen, denn Fotos anmuten. Hier habe ich diesen Eindruck durch die Umwandlung in Schwarzweiß noch intensiviert. Mehrfach-, Über- und Unterbelichtungen werden wir im Kurs ebenso ausprobieren wie unterschiedliche Techniken der Kamerabewegung sowie unterschiedliche Kombinationen dieser Techniken.

 

19. bis 21. Januar 2024 | Hamm

Teilnehmerzahl: 5 | Freie Plätze: 0

Zusatztermin: 02. bis 04. Februar | Hamm

Teilnehmerzahl: 5 | Freie Plätze: 0

Landschaftsfotografie ist für so manchen eine sehr ernste Sache. Präzision, sorgfältiges Handwerk, höchste Schärfe und natürlich korrekte Belichtung führen neben der Gestaltung – selbstverständlich im Goldenen Schnitt – zum perfekten Bild, zumindest manchmal. Allerdings fehlt bei dieser strengen Auslegung der Fotografie dann doch der kreative Spaßfaktor. Es schadet deshalb nicht, die Fotoausrüstung gelegentlich als Spielzeug zu betrachten und Dinge zu tun, die Perfektionisten und Schärfefanatiker zu fassungslosem Kopfschütteln veranlassen. Genau das ist das Ziel dieses Workshops.

Durch Mehrfachbelichtungen und schrittweiser Verschiebung der Kamera auf dem Stativ ergeben sich interessante Überlagerungseffekte.

Inhalte
In diesem Workshop werden wir eine Vielzahl unterschiedlicher kreativer Techniken kennenlernen. Die intensive kreative und subjektive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Motiven steht dabei im Mittelpunkt. Dazu werde ich Ihnen verschiedene Methoden vermitteln – von unterschiedlichen Formen der Kamerabewegung (ICM – Intentional Camera Movement) über den bewussten Einsatz der Belichtung, um Motive gezielt über- bzw. unterzubelichten. Zudem werden wir uns mit Mehrfachbelichtungen befassen und ich werde Ihnen auch verschiedene "Kreativobjektive" wie Lensbaby, Subjektiv und Lochkameravorsätze vorstellen

Zielgruppe
Der Kurs richtet sich an alle, die Lust haben ausgetretene Pfade zu verlassen und Spaß am kreativen Spiel mit dem Medium Fotografie haben.

Ablauf
Nach einer Einführung in die Thematik am Freitagabend werden wir uns am Samstagmorgen treffen und unser erstes Ziel, eine Flussaue in der Umgebung von Hamm ansteuern. Dort fotografieren wir bis zum frühen Nachmittag und werden dann ein gemeinsames Mittagessen einnehmen. Am Nachmittag steuern wir dann unser zweites Ziel, ein altes Zechengelände an, wo wir bis zum frühen Abend fotografieren. Abends kehren wir wieder zum Kursraum zurück, werden dort gemeinsam essen und anschließend die tagsüber entstandenen Bilder einer ersten Sichtung unterziehen. Sonntagvormittag treffen wir dann eine Auswahl, die wir gemeinsam besprechen. 

Zeitplan
Freitag
19:00 – 21:30 Uhr: Einführung und Abendessen 

Samstag
9:00 Uhr: Abfahrt ab Waldorfweg 
09:15 Uhr bis 12:00 Uhr: Fotografieren in der Flussaue
12:00 Uhr bis 13:30 Uhr: Gemeinsames Mittagessen
13:30 Uhr bis ca. 17:00 Uhr: Fotografieren in einem alten Zechengelände
17:30 Uhr bis ca. 20 Uhr: Gemeinsames Abendessen und erste Bildsichtung

Sonntag
9:00 bis 13:00 Uhr: Bildauswahl und -besprechnung 

Kursende: ca. 13:30 Uhr

Ausrüstung
Kompaktkamera, Spiegelreflex- oder spiegellose Systemkamera, Ersatzakkus, Speicherkarten, Taschenlampe, Blitzgerät (wenn vorhanden), Stativ, Laptop (wird zur Sichtung und Bildauswahl benötigt). In beschränktem Umfang können alle erforderlichen Geräte zur Verfügung gestellt werden. Sprechen Sie mich dazu dann bitte rechtzeitig vorab an.

Die Kursgebühr beträgt 415 €. Sie umfasst die Betreuung durch den Kursleiter, digitale Kursunterlagen, Snacks, warme und kalte Getränke im Kursraum sowie die Mahlzeiten (abends) am Freitag und Samstag. Anfahrt, Übernachtung und Frühstück sind nicht im Preis enthalten. Bei Interesse oder wenn Sie noch Fragen zu diesem Workshop haben, senden Sie mir eine E-Mail oder rufen mich an: +49 171 2845 375


Workshop: Berge – Wald –
Wasser – Licht

Landschaftsfotografie im Südschwarzwald

Frühmorgens ziehen Nebelschwaden über die Wälder unterhalb des Feldbergs

Kleinbild |  400 mm | 1/200 sec | f/11 | ISO 200 | +0,7 LW | Stativ

Feldberg/Schwarzwald

04. bis 07. Juli 2024

Teilnehmer: max. 8   |  Freie Plätze: 4

Die Feldberg-Region, inmitten des Naturparks Südschwarzwald gelegen, bietet eine in Deutschland einzigartige landschaftliche Vielfalt. Tief eingeschnittene Täler, Moore, Wasserfälle und Gipfel mit großartiger Aussicht auf Alpen und Vogesen liefern Landschaftsfotografen eine unendliche Motivfülle. Hans-Peter Schaub, Autor mehrerer Bücher zur Natur- und Landschaftsfotografie gibt in diesem mehrtägigen Fotoworkshop sein breites fotografisches Wissen preis und führt sie zu besonders attraktiven Fotoplätzen rund um den Feldberg.

Das Licht und die zu unterschiedlichen Tageszeiten grundsätzlich unterschiedlichen Lichtbedingungen stehen bei den Fotoexkursionen im Mittelpunkt. Wir werden sowohl morgendliche, als auch abendliche Lichtstimmungen rund um den Feldberg einfangen. Auf ausgedehnten Fototouren werden wir zudem die unterschiedlichen Landschaftsformen im Gebiet kennenlernen und fotografieren. Den Feldsee und die ausgedehnten, sehr naturnahen Wälder an den Berghängen, die kahlen Gipfel und den weiten Ausblicken über das Rheintal und zu den Alpengipfeln. Die zu dieser Jahreszeit bereits zahlreich blühenden Blumen laden ein, neben der weiten Landschaft auch Makromotive zu erkunden.
Bei der fotografischen Erkundung dieser Landschaft geht es nie um die reine Dokumentation des Gesehenen. Vielmehr werden die Teilnehmer angehalten, die Motive auf ihre eigene, subjektive Weise zu interpretieren, Stimmungen und Gefühle in den Bildern auszudrücken. Das kann auch in Form experimenteller Fotografie geschehen, durch bewusst gesetzte Unschärfen, Doppelbelichtungen, das Nutzen offener Blenden, um Schärfe selektiv zu nutzen oder durch Bewegungen der Kamera bei langen Belichtungszeiten.

Sehr wichtig: Die Teilnehmer sollten trittsicher sein und über eine einigermaßen gute Kondition verfügen, da die Wege zuweilen schmal, steil und steinig sind. 

Das werden Sie lernen:

  • Das Sehen und Analysieren von Licht und Lichtstimmungen
  • Bildgestaltung in der Landschaftsfotografie unter Nutzung unterschiedlicher Brennweiten, Blenden und Belichtungszeiten.
  • Den Einsatz von Filtern in der Landschaftsfotografie
  • Optimale Belichtung mithilfe der Histogramm-Funktion
  • Den Einsatz von Smartphone-Apps zur Planung von Landschaftsaufnahmen
  • Aufgrund der geringen Gruppengröße besteht zudem die Möglichkeit, im Laufe des Workshops auf individuelle Interessen der einzelnen Teilnehmer einzugehen.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Eine Digitalkamera (egal welchen Typs und welcher Marke)
  • Bei Spiegelreflex- oder spiegellosen Systemkameras: Objektive vom Weitwinkel bis zum Telebereich. Ideal wäre, wenn Sie den Bereich von etwa 16 bis 300 mm, wenigstens aber 24 bis 200 mm abdecken könnten (kleinbildäquivalent), zum Beispiel mit drei Zooms 16-35 mm | 24-70 mm | 70-300 mm, auch ein Makroobjektiv oder alternativ eine Nahlinse ist angesichts der vielen attraktiven Pflanzen ein sinnvoller Bestandteil der Ausrüstung
  • Wenn vorhanden: Polfilter, Neutralgraufilter (z. B. ND 1,8), Infrarotfilter, Grauverlaufsfilter (ND 0,6 oder ND 0,9)
  • Stativ (kann bei Bedarf auch ausgeliehen werden, bitte bei Anmeldung angeben)
  • Leere Speicherkarten | Ersatzakkus + Ladegerät
  • Regenschutz für die Kamera (wir werden bei jedem Wetter fotografieren)
  • Gutes, eingelaufenes Schuhwerk (wir werden längere Wanderungen mit dem Fotogepäck unternehmen)
  • Notebook + Netzteil (idealerweise mit installiertem Photoshop Lightroom) + Kartenlesegerät (falls nicht im Notebook integriert)
  • Regenjacke, Kopfbedeckung, Sonnencreme, Wasserflasche, Taschen- und(oder Stirnlampe

Teilnehmerzahl: mindestens 4, maximal 8. 
Die Kursgebühr beträgt 515 €. Sie umfasst die Betreuung durch den Kursleiter, digitale Kursunterlagen sowie die Abendmahlzeiten im Berghotel Jägermatt. Ich empfehle dort auch das Zimmer zu buchen (bei Buchung bitte angeben, dass Sie am Foto-Workshop teilnehmen) Anfahrt, Übernachtung und Frühstück sind nicht im Preis enthalten. Bei Interesse oder wenn Sie noch Fragen zu diesem Workshop haben, senden Sie mir eine E-Mail oder rufen mich an: +49 171 2845 375


Der Himmel so weit …

Landschafts– und Tierfotografie rund um Worpswede

 31. Oktober bis 03. November 2024 | Worpswede

Teilnehmerzahl: 7 | Freie Plätze: 0

Ausgebucht | Sie können sich bei Interesse gerne in die Warteliste eintragen lassen.

In diesen Tagen werden wir uns in und um Worpswede gemeinsam intensiv mit dem Themen Landschaftsfotografie und Tierfotografie befassen. Neben der von Mooren und Feuchtgebieten geprägten und von den zahlreichen bekannten Worpsweder Malern immer wieder festgehaltenen Landschaft gibt es im Herbst einen weiteren Grund hierherzukommen. Tausende von Kranichen und arktischen Gänsen rasten dann in der Region und bieten in Verbindung mit der Landschaft eine Fülle außergewöhnlicher Motive.

Der Ort | Worpswede nördlich von Bremen, am Rande des großen Teufelsmoors gelegen, ist sicher eines der bekanntesten Künstlerdörfer im Norden Deutschlands. Die Maler Fritz Mackensen, Otto Modersohn und Hans am Ende entdeckten das Dorf im Moor am Ende des 19. Jahrhunderts für sich, waren begeistert von der Landschaft, vom Himmel, vom weiten Moor, welches das karge Leben der Menschen dort prägte. Ihre Bilder dieser herben Landschaft machten Worpswede und das Teufelsmoor bekannt, zogen und ziehen bis in die heutige Zeit renommierte Künstler in das kleine Dorf am Teufelsmoor. Wo Maler Inspiration finden, gibt es naturgemäß auch reichlich Motive für die Kamera. Der weite Himmel, die unendlichen Farbnuancen der Moorlandschaft, dunkle Gräben und Tümpel, weiße Birken, aber auch das Künstlerdorf selbst sind die Themen, mit denen Sie sich an diesem langen Wochenende fotografisch auseinandersetzen werden.

Kraniche auf einer Wiese bei Worpswede.

Kleinbild | 325 mm | 1/125 sec | f/14 | ISO 200 

Der Herbst ist in dieser weiten Landschaft eine besonders fotogene Jahreszeit. Wechselhaftes Wetter sorgt für immer wieder neue Ansichten. Nebel und tief hängende Wolken erzeugen mal mystische, mal düster-bedrohlich erscheinende Stimmungen. Gleichzeitig offenbaren die Wälder und Sumpfgebiete mit dem Gelb der Birken oder dem Rot der Gagelsträucher eine verblüffende Buntheit. Über allem sind die Ruf der Kraniche und Wildgänse zu vernehmen, die in großer Zahl auf den Weiden und abgeernteten Maisäckern rasten und sich Reserven für den Weiterflug gen Süden anfressen.

Kraniche auf einem abgeernteten Maisacker bei Hüttenbusch.

Kleinbild | 1.120 mm | 1/250 sec | f/16 | +1,3 LW | ISO 3.200 

Zum Ablauf | Am Donnerstagabend ab 17 Uhr beginnt der Kurs mit einer fundierten theoretischen Einführung sowohl in die technischen und gestalterischen Aspekte der Landschafts- und Tierfotografie. Freitag und Samstag werden wir jeweils den ganzen Tag über an verschiedenen Orten rund um Worpswede fotografieren. Wir werden verschiedene Moorlandschaften sowie einige besonders fotogene Winkel von Worpswede zu Fuß erkunden. Ein ganzer Tag ist den Kranichen gewidmet. Wir werden gemeinsam einen Beobachtungsstand besuchen und auch getrennt aus dem Auto heraus (je zwei Personen pro PKW) die Vögel suchen und fotografieren. Abends werden die Ergebnisse gesichtet und aufkommende Fragen zur Fotografie diskutiert. Am Sonntag folgt die abschließende Besprechung der Bildergebnisse. Der Kurs endet dann gegen 13 Uhr.

Das werden Sie lernen:

  • Das Sehen und Analysieren von Licht und Lichtstimmungen
  • Bildgestaltung in der Landschaftsfotografie unter Nutzung unterschiedlicher Brennweiten, Blenden und Belichtungszeiten.
  • Den Einsatz von Filtern in der Landschaftsfotografie
  • Optimale Belichtung mithilfe der Histogramm-Funktion
  • Den Einsatz experimenteller Methoden wie gezielten Verwacklungen, Doppelbelichtungen, Zoomeffekten, Wischern.
  • Den Einsatz von Smartphone-Apps zur Planung von Landschaftsaufnahmen
  • Aufgrund der geringen Gruppengröße besteht zudem die Möglichkeit, im Laufe des Workshops auf individuelle Interessen der einzelnen Teilnehmer einzugehen.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Eine Digitalkamera (egal welchen Typs und welcher Marke)
  • Bei Spiegelreflex- oder spiegellosen Systemkameras: Objektive vom Weitwinkel bis zum Telebereich. Ideal wäre, wenn Sie den Bereich von etwa 16 bis 600 mm, wenigstens aber 24 bis 400 mm abdecken könnten (kleinbildäquivalent), zum Beispiel mit vier Zooms 16-35 mm | 24-70 mm | 70-300 mm | 150-600 mm. Für die Tierfotografie sind durchaus auch noch längere Brennweiten sinnvoll einzusetzen. Das könnte gegebenenfalls mit einem 1,4- bzw. 2fach-Konverter in Kombination mit einem 100-400 mm oder 150-600 mm-Zoom erreicht werden. Selbstverständlich eignen sich auch lange Festbrennweiten wie 5,6/500 mm, 4/600 mm oder 11/800 mm (evtl. auch in Kombination mit Konvertern)
  • Für die Vogelfotografie aus dem Fahrzeug ist ein Reis- oder Bohnensack bzw. ein Autoscheibenstativ sinnvoll
  • Wenn vorhanden: Polfilter, Neutralgraufilter (z. B. ND 1,8), Grauverlaufsfilter (ND 0,6 oder ND 0,9)
  • Stativ (kann bei Bedarf auch ausgeliehen werden, bitte bei Anmeldung angeben)
  • Leere Speicherkarten | Ersatzakkus + Ladegerät
  • Regenschutz für die Kamera (wir werden bei jedem Wetter fotografieren)
  • Gutes, eingelaufenes Schuhwerk (wir werden längere Wanderungen mit dem Fotogepäck unternehmen)
  • Notebook + Netzteil (idealerweise mit installiertem Adobe Lightroom Classic) + Kartenlesegerät (falls nicht im Notebook integriert)
  • Regenjacke, Kopfbedeckung, Wasserflasche, Taschen- und /oder Stirnlampe

Der Kurs kostet einschließlich der Abendmahlzeiten 515 €. Theorie, Bildsichtungen und Abendessen findet im Galerie-Hotel Maribondo statt. Ich empfehle, auch dort zu übernachten. Geben Sie bei der Buchung bitte an, dass Sie am Fotoworkshop teilnehmen.

Anfahrt, Übernachtung, Frühstück und Getränke sind nicht im Preis enthalten. Bei Interesse oder wenn Sie noch Fragen zu diesem Workshop haben, senden Sie mir eine E-Mail oder rufen mich an: 0171 2845 375